Immobilienkauf / Immobilenverkauf

Immobilienkauf
Steigende Mieten und unsichere Finanzmärkte verleiten viele Menschen zu dem Gedanken, eine eigene Immobilie zu kaufen. Mietfreies Wohnen kann vor allem im Alter eine gewichtige Rollen spielen: zu einer unsicheren Rentenhöhe gesellt sich in diesem Fall nicht auch noch eine vom Vermieter abhängige Miete. Neben dem Aspekt der Altersvorsorge kann ein Immobilienkauf auch unmittelbare steuerliche Vorteile mit sich bringen, da beispielsweise der Kauf eines Neubaus oder einer gebrauchten Immobilie steuerlich absetzbar sind.
Ein Immobilienkauf kann also viele Vorteile mitsichbringen, birgt aber auch Risiken. Eine gute Vorbereitung und der Rat von Experten ist meist ausschlaggebend, um auch langfristig von der Investition in die eigene Immobilie zu profitieren.

Was muss beim Kauf einer Immobilie beachtet werden?
Bevor der Kaufvertrag unterschrieben werden kann, sollte der zukünftige Besitzer die Immobilie von einem Sachverständigen auf dessen Wert und eventuelle Mängel in der Bausubstanz untersuchen lassen. Hierbei stehen vor allem solche Mängel im Fokus, die einem Laien nicht sofort ersichtlich sind. Auf Basis dieser Begutachtung kann ein realistischer Kaufpreis ausgehandelt werden. Neben den offensichtlichen Kosten darf der Käufer auch weitere Kosten, die mit einem Immobilienkauf einhergehen, nicht außer Acht lassen. Dazu zählen Gebühren und Kosten, die unmittelbar mit dem Kauf einhergehen, aber auch monatlich anfallenden Nebenkosten, die ab dem Kauf an den Käufer übergehen. Als Besitzer einer Eigentumswohnung kommen auch noch solche finanziellen Aufwendungen hinzu, die von der Hausgemeinschaft gemeinsam getragen werden.
Um zukünftige Risiken kalkulierbarer zu gestalten, ist eine gute Kauffinanzierung bzw. Baufinanzierung unerlässlich. Desweiteren müssen Versicherungen abgeschlossen werden, um im Notfall eine gute Absicherung der Immobilie zu gewähren.   
Zu den indirekten Kosten, die in die Kalkulation rund um den Immobilienerwerb einbezogen werden müssen, zählen bspw. Maklergebühren. Schaltet man einen Makler ein, muss bei einer Vermittlung dessen Provision bezahlt werden. In der Regel beläuft sich diese auf fünf bis sieben Prozent des Kaufpreises zuzüglich der Mehrwertsteuer. Der Einsatz eines Notars ist in jedem Fall notwendig, um die Verträge und Urkunden notarielle zu beglaubigen und den Kauf ins Grundbuch eintragen zu lassen. Auch hier werden Gebühren fällig. Nicht vergessen werden dürfen auch die anfallenden Kosten für die Grunderwerbsteuer.

Wie kann ein Experte helfen?
Um bei einem Immobilienkauf nicht den Überblick zu verlieren, kann ein professioneller Rat von Experten sehr hilfreich sein. Bei allen Fragen rund um die Finanzierung des Immobilienkaufs ist ein Expertenrat oftmals bare Münze wert. Welche Finanzierungsmöglichkeit kommt in Betracht? Welcher Anbieter offeriert die besten Konditionen? Mit Hilfe professioneller Beratung kann das vielfältige Angebot der Finanz-Dienstleister gescannt und die optimale Lösung gefunden werden.
Auch bei vertraglichen Fragen, Baubeschreibungen oder Vertragsplänen kann ein Rechtsexperte schnell helfen. Ein Immobilienkauf ist meist eine Investition fürs Leben und sollte von daher immer sehr gut überdacht sein.